Der Begriff Hypnose wird abgeleitet aus dem griechischen Wort Hypnos, was so viel wie Schlaf bedeutet. Allerdings handelt es sich bei einer Hypnose nicht um Schlaf, sondern um einen Zustand, in dem man sich zwischen Schlaf und Bewusstsein befindet. Dieser Zustand wird auch als hypnotische Trance bezeichnet. Oft erlebt man sich währenddessen sehr entspannt und gelöst, so dass Raum für kreative Ideen entsteht und die Fantasie angeregt wird. Häufig tauchen auch Bilder aus der Vergangenheit auf, oder zukunftsorientierte Visionen laufen ab. Meist sind diese an den Zustand gekoppelt, die uns derzeit am stärksten beschäftigen. Während der Trance entspannt sich der Organismus. Die Atmung beruhigt sich, Herzschlag und Blutdruck sind ausgeglichen. Der Muskeltonus des gesamten Körpers vermindert sich und der Stresshormonspiegel sinkt.

In diesem Zustand ist es möglich, buchstäblich in die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein zu treten. So ist es oft leichter, ein Thema oder eine Belastung über das Unterbewusstsein zu lösen, als über das Bewusstsein. Häufig wurden auch schon einige Versuche unternommen, über das Bewusstsein Veränderung herbeizuführen, ohne dass sich ein Erfolg einstellen wollte. Über den Kontakt zum Unterbewusstsein wird so eine neue Möglichkeit geschaffen, neue Lösungsstrategien zu entwickeln.

Auch wenn man sich in einem Trancezustand befindet, bekommt man alles um sich herum mit und entscheidet jederzeit selbst, welche Suggestionen vom Therapeuten angenommen werden.